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Programmseiten 2019
Lesen Sie auch die Seite mit dem zugehörigen Presse-Echo.
Sinfoniekonzert
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George Bizet
1838-1875
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Aus der L'Arlésienne-Suite Nr. 1 (1872)
∙ Prélude
∙ Carillon
Leitung: Dr. Matthies Andresen
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George Bizet
1838-1875,
Ernest Guiraud
1837-1892
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L'Arlésienne-Suite Nr. 2 (1879)
∙ Pastorale
∙ Intermezzo
∙ Menuet
∙ Farandole
Leitung: Chenglin Li (Klasse Prof. Stefan Blunier)
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Camille Saint-Saëns
1818-1896
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Orient et occident, Marche Op. 25 (1869)
Leitung: Dr. Matthies Andresen
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Max Bruch
1838-1920
| Romanze für Viola und Orchester, Op. 85 (1912)
Viola: Luca Schuch (Klasse Prof. Hideko Kobayashi)
Leitung: Chenglin Li (Klasse Prof. Stefan Blunier)
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Die Arlésienne-Suiten gehören zum Kernbestand der klassischen Evergreens, beliebt bei Publikum und Orchestern gleichermaßen. Wir bieten sie nun quasi en suite.
Umso ausgefallener ging Saint-Saëns zu Werke, der sich relativ ernsthaft auch für arabisch-türkische Musiktraditionen interessierte. Sein davon inspirierter Marsch, ursprünglich für Militärkapelle mit reichlich Schlagzeug, ist natürlich dem Pariser Geschmack mit seiner naiven Kolonial-Euphorie angeglichen, insbesondere der Begeisterung über eine entsprechende Kunstausstellung in Paris. Manchmal glaubt man auch, Augenzwinkern darüber (– nicht über die Araber oder Osmanen –) zu hören!
Fest auf deutschem Boden operierte Max Bruch. Die Bratsche als Solo-Instrument steht schon an sich für Melancholie, wie sie dieser Komponist so genüsslich zelebriert, in seinem Alterswerk vergangenen Zeiten nachtrauernd.
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Veranstaltungsdaten
Sonntag, 07.07.2019, 17 Uhr, in der Johanniskirche, Rheinaustr. 19, Mannheim-Lindenhof
Eintritt frei.
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Die Protagonisten stellen sich vor
Matthies Andresen präsentiert sich Ihnen in seiner Eigenschaft als künstlerischer Leiter auf einer gesonderten Seite.
Die Reihenfolge ist ansonsten folgendermaßen geregelt: Komposition/Arrangement vor Solo vor Dirigat, dann Dame vor Herr, dann alphabetisch nach Zuname.
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Luca Schuch
geboren 1997 und aufgewachsen in Heilbronn, bekam er im Alter von 7 Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Dore Franz-Gümbel. Mit 11 Jahren wechselte er zur Bratsche bei Britta ter Voert und mit 14 Jahren zu Michael Böttcher, der an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main lehrt. Luca Schuch gewann mehrere erste Preise bei Jugend musiziert auf Regional- und Landesebene. Im Oktober 2017 wurde er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in die Bratschenklasse von Frau Prof. Hideko Kobayashi aufgenommen.
Luca Schuch spielt eine englische Bratsche von 1989.
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Chenglin Li
geboren 1997 in Peking, China. Im Alter von 4 Jahren bekam er schon seinen ersten Klavierunterricht. Seit der Grundschulzeit sang er in unterschiedlichen Kinderchören, womit er anfing, musizieren zu lernen. Am Gymnasium in Peking hat sich sein Interesse auf Dirigieren umgestellt, und er nahm Dirigierunterricht bei einem Lehrer des Central Conservertory of Music in Peking, wo er später studiert hat. Nach 2 Semestern Bachelor-Studium ist er nach Deutschland gekommen, um sein Studium zu wechseln und weiter zu studieren.
Anm. d. Red.: Chenglin Li ist mittlerweiler regulärer Dirigier-Student der hiesigen Musikhochschule, wie oben angegeben.
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Sinfoniekonzert von Romantik bis Swing
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George Bizet
1838-1875
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L'Arlésienne-Suite Nr. 1 (1872)
∙ Prélude
∙ Minuetto
∙ Adagietto
∙ Carillon
Leitung: Chenglin Li (Klasse Prof. Stefan Blunier)
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Hubert Ferdinand Kufferath
1818-1896
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Symphonie à grand orchestre Op. 15 (1847)
∙ Allegro moderato
∙ Andante con moto
∙ Scherzo
∙ Allegro molto
Leitung: Dr. Matthies Andresen
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Alexander Scheutzow
*1956
| The Wee Wee Man für Sopran und Orchester (2018)
auf den Text einer alten schottischen Volksballade
Gesang: Anne Andresen
Änderung im Nachhinein: da Anne Andresen kurz vor dem Konzert erkrankte, übernahm Silvia Rau den Gesangspart
Leitung: Dr. Matthies Andresen
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Die Arlésienne-Suiten gehören zum Kernbestand der klassischen Evergreens, beliebt bei Publikum und Orchestern gleichermaßen. Dass wir drei Monate zu spät dran sind, um dem Komponisten zum 180. Geburtstag zu gratulieren, wird er uns verzeihen.
Umso weiter entfernt von ausgetretenen Pfaden sind die übrigen Programmpunkte, die wir nach mittlerweile bewährter Praxis aus den beiden vorigen Semestern übernehmen. Dort standen sie in engem Zusammenhang zum jeweiligen Thema des Gesamtkonzerts; wir trauen ihnen nun zu, auch ohne solch ein Korsett zu bestehen.
Die Kufferath-Sinfonie hat sich als echter Geheimtipp erwiesen, keineswegs schlechter als beispielsweise die Stücke des von uns ebenfalls gepflegten, viel bekannteren Niels Wilhelm Gade, und verglichen mit diesem im Ausdruckscharakter eher kernig und effektvoll. Dass die Sinfonie nach ihrer Entstehungszeit in den Schubladen verschwand, soviel uns bekannt ist, liegt vor allem daran, dass die ganze Gattung gerade aus der Mode kam.
Lesen Sie dazu den Blog-Eintrag über das Kufferath-Konzert im vorigen Semester.
Eine Gesangsnummer im Swing-Rhythmus, unserem Schottland-Themenkonzert entnommen, bildet den fröhlichen Abschluss. Die Grenzen zwischen verschiedenen Genres und Nationalstilen werden hier gründlich und genüsslich durcheinandergewirbelt, wie es erfahrene CMM-Fans nicht anders erwarten.
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Veranstaltungsdaten
Sonntag, 27.01.2019, 17 Uhr, in der Johanniskirche, Rheinaustr. 19, Mannheim-Lindenhof
Eintritt frei.
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Die Protagonisten stellen sich vor
Matthies Andresen präsentiert sich Ihnen in seiner Eigenschaft als künstlerischer Leiter auf einer gesonderten Seite.
Die Reihenfolge ist ansonsten folgendermaßen geregelt: Komposition/Arrangement vor Solo vor Dirigat, dann Dame vor Herr, dann alphabetisch nach Zuname.
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Alexander Scheutzow
Mein kompositorisches Tätigkeitsfeld umfasst Vokal- und Instrumentalmusik vorwiegend populärer Stile, individuell aufgefasst und mit vielerlei Crossover-Tendenzen. Diese Musikrichtung liegt genau in einer der Traditionslinien des CMM, zu dessen Programm mit dem Thema Schottland im Januar 2018 ich gerne Entsprechendes beisteuerte.
Mit The Wee Wee Man fand ich eine bestens geeignete Textvorlage, die ein zeitloses Thema gleichzeitig volkstümlich, poetisch und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern aufgreift. Um sie einem neueren Formverständnis anzugleichen, genügten ein paar kleine Wiederholungen. Existierende Melodien habe ich nicht verwendet.
Zusammenfassung des Gesangstextes: Die Erzählerin trifft einen Kleinwüchsigen, der einen riesigen Stein aufhebt und weit wegschleudert. Begeistert von der Kraft des Mannes, fragt sie ihn nach seinem Wohnsitz; er nennt ein nahes Gebüsch, wohin beide sogleich zusammen „reiten“. Dort erscheinen ihr liebliche, grün gekleidete Feen, schließlich eine goldene Halle mit kristallenem Boden, in der die Damen tanzen. Plötzlich aber verschwindet das Männchen.
Wieder wird Anne Andresen ohne Mikrofon singen, so dass die Geschichte sowohl opernhafte Emotion als auch ironische Pointierung gewinnt. Der Orchesterpart ist eine weitere tragende Säule, nicht bloßes Arrangement. Die überwältigenden Reaktionen auf die Uraufführung machen uns zuversichtlich, auch diesmal einer weiten Spanne von Ansprüchen und Vorlieben gerecht zu werden und Ihnen allen etwas zum Schmunzeln und Beinwippen zu bieten.
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Chenglin Li
geboren 1997 in Peking, China. Im Alter von 4 Jahren bekam er schon seinen ersten Klavierunterricht. Seit der Grundschulzeit sang er in unterschiedlichen Kinderchören, womit er anfing, musizieren zu lernen. Am Gymnasium in Peking hat sich sein Interesse auf Dirigieren umgestellt, und er nahm Dirigierunterricht bei einem Lehrer des Central Conservertory of Music in Peking, wo er später studiert hat. Nach 2 Semestern Bachelor-Studium ist er nach Deutschland gekommen, um sein Studium zu wechseln und weiter zu studieren.
Anm. d. Red.: Chenglin Li ist mittlerweiler regulärer Dirigier-Student der hiesigen Musikhochschule, wie oben angegeben.
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