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Programmseiten 2018
Sinfonie-, Kammermusik- und Chorkonzert zum 200. Geburtstag von Hubert Ferdinand Kufferath
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Hubert Ferdinand Kufferath
10.06.1818 - 23.06.1896
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Études de concert pour piano solo Op. 8 (1840-1844)
∙ Agitato con passione
∙ Andante comodo
Klavier: Eunbi Lee (Klasse Prof. Eugen Polus)
Le choix du cœur (o. O., 1869)
Lieder Op. 3 auf Texte von Robert Burns
∙ Am Ufer des Doon
∙ Liebliche Maid
∙ Lebewohl
Sopran: Anne Andresen
Klavier: Da Woon Chung (Klasse Prof. Andreas Pistorius)
Grand trio pour piano, violon et violoncelle Op. 9 (1845)
∙ Allegro agitato
Violine: Sori Cheon (Klasse Prof. Susanne Rabenschlag)
Violoncello: Young-Hee Lim (Nationaltheater Mannheim)
Klavier: Da Woon Chung (Klasse Prof. Andreas Pistorius)
École pratique du choral für gemischten Chor (Lehrbuch; 1876)
∙ Ach wann doch, Jesu
∙ Ave Maria
∙ Hirtenlied
Roche-Chor Mannheim
Mitglieder des Collegium Musicum Mannheim
Leitung: Johannes M. Kösters
- Pause -
Symphonie à grand orchestre Op. 15 (1847)
∙ Allegro moderato
∙ Andante con moto
∙ Scherzo
∙ Allegro molto
Collegium Musicum Mannheim
Leitung: Dr. Matthies Andresen
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Ein heutzutage nicht mehr sehr bekannter Komponist der Romantik, immerhin in Wikipedia gewürdigt. Auf den präzisen Jahrestag hat uns eine Freundin des Orchesters und leibliche Nachfahrin des Komponisten aufmerksam gemacht. Die Entdeckung lohnt sich nicht nur deswegen, sondern vor allem wegen der frischen Tonsprache bei solider Verankerung in der gelehrten Tradition. Durch die ganz unterschiedlichen Gattungen und Schaffensperioden kommt reichlich Abwechslung ins Programm.
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Veranstaltungsdaten
Sonntag, 10.06.2018, 17 Uhr, in der Johanniskirche, Rheinaustr. 19, Mannheim-Lindenhof
Eintritt frei.
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Die Protagonisten stellen sich vor
Matthies Andresen präsentiert sich Ihnen in seiner Eigenschaft als künstlerischer Leiter auf einer gesonderten Seite.
Die Reihenfolge ist ansonsten folgendermaßen geregelt: Komposition/Arrangement vor Solo vor Dirigat, dann Dame vor Herr, dann alphabetisch nach Zuname.
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Sori Cheon
wurde am 03.01.1992 in Südkorea geboren und ist dort aufgewachsen. Sie besitzt die südkoreanische Staatsbürgerschaft und ist seit 2014 in Deutschland, um ihr Musikstudium und ihre Erfahrungen zu erweitern.
Sie begann mit ihrem Musikstudium für Violine von 2010 bis 2014 in der Sookmyung Women's University in Seoul. Ihren Bachelor-Abschluss machte sie im Feb. 2014, woraufhin sie sofort nach Deutschland reiste, um sich weiterbilden zu lassen. Sie begann ihr Masterstudium ab dem Wintersemester 2014 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim bei Professor Roman Nodel und Professorin Susanne Rabenschlag und hat alle Abschlussprüfungen des Masterstudiums mit voller Punktzahl bestanden.
Sie studiert derzeit im Studiengang Orchestersolist in Mannheim bei Prof. Susanne Rabenschlag.
Schon in Korea sammelte sie viele praktische Erfahrungen, wie zum Beispiel durch ein Stipendium an der „The Great Mountains International Music Festival & School“ 2008. Im gleichen Jahr nahm sie auch am Konzert in Atlanta, USA mit der Kangwon Arts High School teil. Auch sind ihre vielen Konzerte in diversen Ländern zu nennen. 2012 war sie mit der Sookmyung Philarmonic im Sydney Opera House in Australien. Sie war in ihrer Bachelorzeit (2013) in Deutschland, wo sie zusammen im Berliner Philharmoniker Kammermusiksaal mit den Profimusikern der Berliner Philharmoniker als Solistin, aber auch mit im Orchester musizieren durfte. Mit ihrem Klavierquartett gewann Sori Cheon (Dez. 2016) den ersten Preis beim Golden Classical Music Awards International Competition und hatte im März 2017 das Winnerconcert in der Carnegie Hall in NY, USA.
Seit 2017 spielt sie als Akademistin beim Nationaltheaterorchester Mannheim und bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
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Young-Hee Lim
wurde 1990 in Seoul Süd-Korea geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. László Fenyő. Anschließend war sie für ein Jahr Mitglied des Philharmonischen Orchesters Heidelberg.
Zur Zeit ist sie Akademistin an der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und am Nationaltheater Mannheim.
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Da Woon Chung
1992 in Seoul (Südkorea) geboren, begann im Alter von 7 Jahren, Klavier zu spielen. Er studierte bis zum Bachelor-Abschluss an der Kyunghee-Universität in der Klasse von Julius-Jeongwon Kim.
Danach absolvierte er ein Masterstudium bei Prof. Andreas Pistorius, anschliessend die Ausbildung als Solist für das Konzertexamen an der Musikhochschule Mannheim.
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Sinfoniekonzert „Schottland“
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Felix Mendelssohn Bartholdy
1809-1847
| Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ op. 56
1. Satz
Leitung: Chenglin Li
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Niels Wilhelm Gade
1817-1890
| Violinkonzert op. 56
Violine: Lisa Trautmann (Klasse Prof. Rabenschlag)
Leitung: Chenglin Li
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Niels Wilhelm Gade
1817-1890
| Schottische Ouverture „Im Hochland“ op. 7
Leitung: Matthies Andresen
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Alexander Scheutzow
*1956
| The Wee Wee Man (UA) für Sopran und Orchester
auf den Text einer alten schottischen Volksballade
Gesang: Anne Andresen
Leitung: Matthies Andresen
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Zwei romantische Schottland-Bilder mit sparsamen Folklore-Anklängen und reichlich Sehnsucht nach Urwüchsigem. Sehnsüchtiges findet man auch in Gades späterem Violinkonzert, das hingegen auf Schroffheiten weitgehend verzichtet.
Als fröhlicher Kontrast und Tribut an unseren Crossover-Schwerpunkt fungiert die swingende Neuvertonung einer Ballade aus der schottischen Volksüberlieferung.
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Veranstaltungsdaten
Sonntag, 28.01.2018, 17 Uhr, in der Johanniskirche, Rheinaustr. 19, Mannheim-Lindenhof
Eintritt frei.
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Die Protagonisten stellen sich vor
Matthies Andresen präsentiert sich Ihnen in seiner Eigenschaft als künstlerischer Leiter auf einer gesonderten Seite.
Die Reihenfolge ist ansonsten folgendermaßen geregelt: Komposition/Arrangement vor Solo vor Dirigat, dann Dame vor Herr, dann alphabetisch nach Zuname.
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Alexander Scheutzow
Mein kompositorisches Tätigkeitsfeld umfasst Vokal- und Instrumentalmusik vorwiegend populärer Stile, individuell aufgefasst und mit vielerlei Crossover-Tendenzen. Diese Musikrichtung liegt genau in einer der Traditionslinien des CMM, worin freilich der Gesang bislang unterrepräsentiert ist. Gerne war ich bereit, die Programmgestaltung zum Thema Schottland dahingehend zu ergänzen. Zudem ist die Vertonung alter Textvorlagen eine Spezialität von mir (– eine andere ist Selbstgetextetes bis hin zum kompletten Musical –), so dass wenigstens in dieser Hinsicht echt Schottisches zum Zug kommen kann; die Komponisten sind ja allesamt fernwehgeplagte Mitteleuropäer.
Mit The Wee Wee Man fand ich eine bestens geeignete Textvorlage, die ein zeitloses Thema gleichzeitig volkstümlich, poetisch und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern aufgreift. Um sie einem neueren Formverständnis anzugleichen, genügten ein paar kleine Wiederholungen. Existierende Melodien habe ich nicht verwendet.
Zusammenfassung: Die Erzählerin trifft einen Kleinwüchsigen, der einen riesigen Stein aufhebt und weit wegschleudert. Begeistert von der Kraft des Mannes, fragt sie ihn nach seinem Wohnsitz; er nennt ein nahes Gebüsch, wohin beide sogleich zusammen „reiten“. Dort erscheinen ihr liebliche, grün gekleidete Feen, schließlich eine goldene Halle mit kristallenem Boden, in der die Damen tanzen. Plötzlich aber verschwindet das Männchen.
In der Interpretation durch Anne Andresen, ohne Mikrofon, gewinnt die Geschichte sowohl opernhafte Emotion als auch ironische Pointierung. Der Orchesterpart ist ebenfalls eine tragende Säule, nicht bloßes Arrangement. So hoffe ich zusammen mit den Mitwirkenden, einer weiten Spanne von Ansprüchen und Vorlieben gerecht zu werden und Ihnen allen etwas zum Schmunzeln und Beinwippen zu bieten.
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Lisa Trautmann
1991 in Landstuhl geboren, begann ihr Studium 2009 in Mannheim bei Prof. Roman Nodel (Violine) und Prof. Karin Wolf (Viola). Nach Beendigung ihres Masterstudiums in Freiburg bei Prof. Julia Schröder studiert sie derzeit im Studiengang Orchestersolist wieder in Mannheim bei Prof. Susanne Rabenschlag.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen von Prof. Igor Ozim, Prof. Marianne Piketty, Prof. Stephan Picard und dem Verdi Quartett.
In der Kategorie Violine solo und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen als Geigerin und Bratschistin gewann sie mehrfach Preise beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ auf Landes- und Bundesebene.
Sie war Mitglied im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Bei Aushilfstätigkeiten sammelte sie zuletzt Orchestererfahrung im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und in der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, sowie derzeit im Nationaltheaterorchester Mannheim.
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Chenglin Li
geboren 1997 in Peking, China. Im Alter von 4 Jahren bekam er schon seinen ersten Klavierunterricht. Seit der Grundschulzeit sang er in unterschiedlichen Kinderchören, womit er anfing, musizieren zu lernen. Am Gymnasium in Peking hat sich sein Interesse auf Dirigieren umgestellt, und er nahm Dirigierunterricht bei einem Lehrer des Central Conservertory of Music in Peking, wo er später studiert hat. Nach 2 Semestern Bachelor-Studium ist er nach Deutschland gekommen, um sein Studium zu wechseln und weiter zu studieren.
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