Presse-Echo 2009Hier lesen Sie unredigierte Artikel aus der Lokalpresse und von Informationsdiensten. Schreibfehler wurden belassen, können aber auch aufs Konto der Software zur optischen Texterkennung gehen. Sofern eine Online-Fassung zur Hand ist, liegt sie zu Grunde, eventuell gemäß der Druckfassung modifiziert. Auslassungen sind mit „[…]“ gekennzeichnet, sie betreffen ausschließlich Textpassagen, die mit dem CMM nichts zu tun haben. Einen Brief vom Oberbürgermeister haben wir der Einfachheit halber ebenfalls hier eingeordnet, ebenso „offizielle“ Fotos. Lesen Sie auch die Seite mit den zugehörigen Konzertprogrammen, sowie den Eintrag im orchesterinternen „Blog“ mit weiteren Fotos! Dass eine Schule mit einem Orchester kooperiert, ist nicht alltäglich. Die Erfolge konnten sich sehen lassen. Fotos: AfP Asel Außergewöhnliche Kooperation10.06.2009 - LAMPERTHEIM KONZERT Lessing-Gymnasium führt in Zusammenarbeit mit dem Collegium Musicum Mannheim zwei bekannte Stücke auf (gag). Kompositionen mit hohem Bekanntheitsgrad für Kinder sind „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew und „Der Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens. Diese Werke standen bei einer Veranstaltung des Lessing-Gymnasiums mit dem Sinfonieorchester Collegium Musicum Mannheim im Mittelpunkt. Aufgeführt wurden die Stücke am Montagabend in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Die Gesamtleitung hatte Matthies Andresen. In „Peter und der Wolf“ wird die Geschichte musikalisch als symphonisches Märchen erzählt. Dabei übernahmen verschiedene Instrumente die Rollen der Akteure. Die verbindenden Texte wurden von der Musiklehrerin Ute Junker gesprochen. Den ersten Konzertteil bestritt das Collegium Musicum Mannheim in unterhaltsamer Art. Das Orchester ist mit seinen überwiegend jungen Musikern zudem musikalisch gut besetzt. Eine Besonderheit ist die Zusammenarbeit eines Sinfonieorchesters mit Schulmusikgruppen, wie sie das LGL mit dem „Karneval der Tiere“ zeigen konnte. Dabei waren es neben den solistischen Beiträgen die Bläserklassen und das Blasorchester der Schule, die diese Aufführung zu einem herausragenden Erlebnis werden ließen. Mit diesem Musikprojekt nimmt die Schule am Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ teil. Schon bis in die Finalrunde ist die Schule mit dieser musikalischen Aufführung gekommen - nur 46 von 800 Teilnehmern schafften dies. Neben den Bläsern beteiligten sich Schüler des Wahl-Pflicht-Unterrichtes Musik der Klassen 9 an dem Projekt. Sie übernahmen den Taktstock in den einzelnen Musikstücken. Aufgeregte Hühnerschar Die Aktuere überzeugten bei der Aufführung - Schüler und professionelle Musiker gleichermaßen. Der „Karneval der Tiere“ stellt musikalisch eine große zoologische Fantasie dar, die in der vorgestellten Form von Matthies Andresen für Sinfonieorchester und Bläserklassen arrangiert wurde. Wie im ersten Konzertteil gab es Sprecher, die die Verbindung zwischen den Musikstücken herstellen. Diesmal waren dies die Schülerinnen Lara Strubel und Carolin Trautmann. Musikalisch wurden dabei in den Auftritten der Tiere deren Besonderheiten - wie das Gackern einer aufgeregten Hühnerschar, die behäbige Langsamkeit der Schildkröte und das Geschrei der Esel - markant hervorgehoben. Solostücke wechselten mit Orchesterstücken, so dass sich ein besonderes Klangerlebnis ergab, als insgesamt 93 Akteure mitwirkten. Dazu war die Aufführung noch musikalisch hochwertig, sowohl von der Seite der Schüler als auch durch die Zusammenarbeit mit der Collegium Musicum Mannheim. Besondere Erwähnung verdient dabei der Solopart von Tim Lindemann auf dem Bariton-Saxophon, am Klavier begleitet von Sebastian Jasper im „Elefanten“ - oder auch im „Aquarium“ mit Dominik Salber am Klavier und Schülern des WPU-Musik-Klasse 9 am Metallophon. Weitere Solostücke waren das „Vogelhaus“, auf der Flöte gespielt von Gerhard Osman (CMM), und der „Schwan“, auf dem Violoncello dargeboten von Freddy Durczok (CMM). Alle Einzelheiten der außergewöhnlichen musikalischen Darbietung hier aufzuführen, ist nicht möglich. Doch so schnell wird man etwas derartiges bei einer Schüleraufführung nicht wieder erleben. MITWIRKENDE
© Lampertheimer Zeitung, 10.06.2009 Aufführung: Schüler des Lessing-Gymnasiums zeigen großen Einsatz bei ihrem Konzert Jeder bekommt eigene MelodieVon unserer Mitarbeiterin Rosi IsraelLampertheim. Ein faszinierendes und zugleich erfolgreiches Musikprojekt verfolgen rund 700 kleine und große Besucher in der Lampertheimer Hans-Pfeiffer-Halle. Veranstalter war das Lessing-Gymnasium Lampertheim (LGL), das mit einem ansprechenden Programm aufwartete. Unter großem Einsatz spielten die Bläserklasse 5 und 6 sowie das Blasorchester der Klassen 7 bis 10, agierten Dirigenten und Solisten des LGL und es brillierte das Mannheimer Sinfonieorchester Collegium Musicum. Die Gesamtleitung hatte Matthies Andresen, in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Bevor die jungen Musiker des Gymnasiums im gemeinsamen Spiel mit dem Sinfonieorchester die Ohren der Musikfreunde verwöhnten, boten die professionellen Instrumentalisten eine wahre Glanzleistung. Das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew stand auf dem Spielplan, das als erfrischendes Konzert und ausdrucksstarke Gesamtleistung dargeboten wurde. Gesamtleistung deshalb, weil die unabdingbaren, erklärenden Texte von der Sprecherin Ute Junker prägnant vorgetragen wurden. Denn Prokofjew hat das Musikstück geschaffen, um den Kindern die Instrumente eines Sinfonieorchesters zu veranschaulichen. Und deshalb erklärte die Sprecherin die Klangkörper. Jedem Darsteller werden in dem sinfonischen Märchen ein oder mehrere Instrumente zugeordnet und somit entstehen für die kleinen Musikfreunde Erkennungstöne oder ganze -melodien. So konnten die Konzertbesucher durch den Klang des Streichorchesters den Peter förmlich „sehen“, wie er eines Morgens die Gartentür öffnet und fröhlich hinaustritt auf die große, grüne Wiese. Flöte singt wie ein Vogel Auf einem Ast sitzt vergnügt zwitschernd Peters Freund, der kleine Vogel und somit kam singend das Instrument Flöte zum Einsatz. Dann vereinten sich die Melodien der gerade noch scharf gezeichneten Figuren. Der künstlerische Leiter, Matthies Andresen, ergriff das Wort und erläuterte die Besonderheiten an dem bevorstehenden Programmteil „Karneval der Tiere“, von Camille Saint-Saëns. Er hat das orchestrale Werk für Sinfonieorchester und Bläserklassen arrangiert. Mit diesem Musikstück, der großen zoologischen Fantasie, nehmen die jungen Musiker an dem bundesweiten Wettbewerb und Jugendinitiative „Kinder zum Olymp“ teil. „Die Musiker des LGL haben es geschafft und befinden sich in der Finalrunde“, so der Dirigent Andresen. Für das humorvolle „Tierfest“, bei dem die Tierrufe durch unterschiedliche Instrumente imitiert wurden, gab es einen fliegenden Wechsel der Dirigenten. Jetzt trat der Nachwuchs an das Pult und kostete die künstlerische Leitung der einzelnen Passagen aus. Mit zarter Hand führte zum Beispiel Anja Bernshausen den Taktstock, und während die Fossilien zur Sprache kamen, gab Tim Lindemann in einer lebhaften Art den Ton an. Die Dirigentin Anne Bienhaus hob zum königlichen Marsch des Löwen an. Den Einzug der Tiere in die Arena, begleitet vom Grollen des Löwen, verkörperten Katharina Kern und Anya Mutz am Klavier. Dagegen war feiner Klang für das Aquarium von Nöten. © Südhessen Morgen, 10.06.2009 Lessing-Gymnasium: Bundesweiter Wettbewerb Schüler musizieren mit KonzertprofisStolz auf ihre musikalischen Leistungen: die Schüler mit Lehrer Matthies Andresen (links) und Schulleiter Jürgen Haist (hinten rechts). BILD: ROI Schulleiter Jürgen Haist würdigte jetzt nicht ohne Stolz die besondere Leistungen seiner Schüler, bei der Realisierung dieses aufwendigen Musik-Projekts. Denn von 800 allgemeinbildenden Schulen wurden die Gymnasiasten mit ihrer konzertanten Aufführung des Musikstückes „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns zu den zwölf besten Einrichtungen auserkoren und erhielten eine Urkunde als Teilnehmer der Endrunde. Neben dem Ziel, die Jugend für Kultur zu begeistern, hieß es aber auch, jede Menge Kreativität mit einfließen zu lassen. Noten umgeschrieben Wochenlang geübt © Südhessen Morgen, 04. 07. 2009 „Sinfonische Spätromantik“ in der Mannheimer KonkordienkircheDas Orchester Collegium Musicum Mannheim, sonst bekannt für seine Experimentierfreude, servierte uns dieses Mal ausschließlich Werke aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Eintritt zur Konkordienkirche war frei, die dargebotenen Stücke jedoch das Gegenteil von billig: Gleich zu Beginn stand mit Dvořáks Violoncello-Konzert ein Flaggschiff der Musikgeschichte auf dem Programm. Der Solist David Kim, Student der Musikhochschule, verfügt bereits über alle dafür erforderlichen virtuosen Hexenkünste. Mit seinem oft metallischen Ton akzentuierte er die schmerzvollen Aspekte dieses Schwesterstücks der „Symphonie aus der Neuen Welt“. Dazu passte seine besonders freie Behandlung des Taktmaßes, mit der die umsichtige Dirigentin Lilli Neufeld und das stimmungsvoll aufspielende Orchester ohne nennenswerte Probleme korrespondierten. Starker Applaus des sichtlich bewegten Publikums. Einen fröhlichen Kontrast boten die „Schwedischen Tänze“ von Max Bruch, bei aller kontrapunktischen Solidität. Ebenso solide teilten drei junge Dirigier-Studentinnen die vielen kurzen Sätze untereinander auf. Zum Schluss griff Matthies Andresen, der künstlerische Leiter des Orchesters, selbst zum Taktstock für Edvard Griegs unverwüstliche „Peer-Gynt-Suite 1“. Schien die Spannung auch nicht mehr ganz auf dem vorigen Niveau, so wurde doch weiterhin herzhaft und gekonnt musiziert. Manch einer wird die geläufigen Melodien beschwingt auf dem Heimweg gesummt haben. […] wfs/KuWoSer © KulturWochenService Baden-Württemberg, 17.02.2009 Brief vom Oberbürgermeister, abgesandt 19.01.2009:
Zwei „offizielle“ Fotos vom Neujahrsempfang am 06.01., mit freundlicher Genehmigung der Stadt Mannheim / Herr Gluth. Klicken Sie auf die Miniaturdarstellungen, um die Bilder in Originalgröße zu betrachten:
Quelle und weitere Fotos:
NEUJAHRSEMPFANG: Der Wirtschaftskrise zum Trotz—Mannheim startet ins Jahr 2009[…] Komponist: Matthies Andresen experimentiertMusikalische GrenzgängeEinen Roman mit dem Titel „Viernheimer Dreieck“ schrieb vor Jahren der Autor Hermann Reiboldt. Matthies Andresen (Bild), Jahrgang 1975, erhielt 2005 eine Auszeichnung für seine Komposition gleichen Titels, die er für 120 Percussionisten geschrieben hatte. Der junge Komponist und Dirigent gilt als Spezialist für musikalische Grenzgänge, wie er gestern mit dem Sinfonieorchester des Collegium Musicum und dem DJ Philipp Barth ein Absolvent der Popakademie—und seinem Werk „Pattern“ unter Beweis stellte. Andresen wurde in Mannheim geboren und absolvierte einen Doppelstudiengang in den Fächern Fächer Musik, Musikwissenschaft und Germanistik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Uni Mannheim sowie der Uni Heidelberg. Sein Diplom in Komposition machte er bei Professor Ulrich Leyendecker. Anschließend studierte er Orchester-Dirigieren. Als Stipendiat des akademischen Auslandsamts erlangte er den akademischen Titel Master of Art an der University of Waterloo, Kanada. Als Erasmus-Stipendiat im Fach Komposition arbeitete er außerdem am Conservatorio di Musica Giuseppe Tartini in Triest (Italien). Andresen promovierte an der Universität Mannheim bei Professor Reiner Wild im Fach Germanistik. lang […] © Mannheimer Morgen, 07.01.2009 Neujanrsempfang. Gut 7000 Besucher im Rosengarten / Riesiges Sport- und Kulturprogramm Bürgerstadt zeigt, was sie kannVon unserem Redaktionsmitglied Thorsten Langscheid Von A wie ABB bis W wie Weltladen—breiter hätte das Spektrum der 165 Vereine, Initiativen, Institutionen und Unternehmen nicht sein können, die sich gestern beim Neujahrsempfang in den Räumen und Foyers des Rosengartens präsentierten. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz stellte in diesem Jahr das Thema Bildung in den Mittelpunkt der Veranstaltung. Kaum eine andere Stadt sei derart von ihrem Bildungssystem abhängig wie Mannheim, konstatierte er. Eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der jeder einzelne Mannheimer mit anpacken müsse, so Professorin Jutta Allmendinger, die den Festvortrag hielt. Kurz drückte der bürgerschaftlichen Veranstaltung bereits zum zweiten Mal einen eigenen, erfrischenden Stempel auf und darf als Garant für ein volles Haus bezeichnet werden. Anders als in früheren Jahren verfolgten weit über 2000 Zuhörer im vollbesetzten Mozartsaal den offiziellen Teil des Empfangs. Anschließend nahmen bis zum frühen Abend gut 7000 Mannheimer die Gelegenheit war, sich an den Ständen zu informieren, Bekannte zu treffen und die sportlichen und kulturellen Darbietungen des umfangreichen Programms zu verfolgen. Die richtige Mannemer Tonlage Neben das „Wir sind wir“ auf mannemerisch stellte der Oberbürgermeister sein politisches Credo. […] © Mannheimer Morgen, 07.01.2009 Neujahr: Habekost begrüßt Allmendinger und Andresen Mannheimer Stars bei KurzMit einem anspruchsvollen Programm startet Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz am Dreikönigstag, 6. Januar, im Mozartsaal des Rosengartens beim bürgerschaftlichen Neujahrsempfang in die zwölf Monate 2009. Als Gastrednerin verpflichtete Kurz die bekannte Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Jutta Allmendinger Ph.D. (Bild oben), eine gebürtige Mannheimerin und Absolventin der hiesigen Universität Sie wird unter dem Titel „Mann tut was man kann?“ die regionale und lokale Bedeutung vorbeugender Sozialpolitik skizzieren. Als zweiten hochkarätigen Star stellt Kurz nach seiner Neujahrs-Ansprache den Komponisten Matthies Andresen (Mitte) heraus, Musikkenner durchaus kein Unbekannter. Andresen dirigiert das Collegium Musicum bei der Aufführung seines Werks „Pattern - Konzert für DJ und Sinfonieorchester“. Auch Andresen ist gebürtiger Mannheimer, Absolvent der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Schloss-Uni. Als dritter—und wahrscheinlich prominentester—Mannheimer und Schloss-uni-Absolvent führt Dr. Christian Habekost (unten) durch die Matinee, die der Kinderchor des Nationaltheaters (Leitung Anke-Christine Kober) ab 11 Uhr umrahmt (Eintritt frei). lang © Mannheimer Morgen, 03.01.2009 |