Feier – Konzert … 2:1!Lesen Sie auch die zugehörige Programm-Seite Mit Mails und Telefonaten hatte ich den Mannheimer Morgen geradezu bombardiert, um ihm das anstehende Konzert des Collegium Musicum am 2. Juli 2017 nahe zu bringen; das Ergebnis meiner Bemühungen war lediglich der Abdruck einer Ankündigung! Wenigstens führte dies zu einer angesichts der Hitze beachtlichen Besucherzahl. Aber eine gedruckte Kritik, wie in früheren Zeiten, hätte uns mal wieder gut getan; vielleicht sollte ich nächstens persönlich die Redaktionsräume stürmen?! Zufällig vereinte das Konzert drei Gomponisten – Verzeihung: Komponisten –, nämlich Gershwin, Gade und Grieg. Als Solistin konnten wir Lisa Trautmann, Studentin an der Musikhochschule Mannheim, gewinnen, die das Violinkonzert von Gade mit bewundernswerter Leichtigkeit interpretierte damit begeisterten Applaus herausforderte. Auch das Orchester zeigte sich an diesem Abend bestens vorbereitet – das Ergebnis unermüdlichen Probens mit unserem Dirigenten Matthies Andresen. Lob für die gelungene Veranstaltung kam mir diesmal nicht nur zu Ohren, sondern auch ins Email-Konto („das war ein tolles Konzert, alle Achtung!“) und sogar anonym in den Briefkasten - durch einen Programmzettel, beschriftet mit „Danke für die Information, war toll!“ Vom Ergebnis beflügelt, aber auch hungrig und durstig, eilten viele Beteiligte 1. zum gemütlichen Ausklang in die „Rheinterrassen“ 2. … und tags darauf nochmal zum traditionellen Orchester-Grillen bei Matthies im Hinterhof. Die verrosteten Beine des antiken Grills gaben gleich zu Anfang den Geist auf. Aber da Musiker improvisieren können, wurde die perfekte Lösung schnell gefunden: Auch dieser Abend bot uns die Gelegenheit, Vergangenes Revue passieren zu lassen, Personalfragen für die Zukunft zu besprechen sowie Humor und Fantasie freien Lauf zu lassen. Z. B. mit der riesigen rumänischen Tomate, an der alle naschen durften … und die die Verbindung zum Fußball und zur Musik herstellte: Oder: Orchestermusik ist ein Spiel von unzähligen Leuten, die „rumsitzen“, und am Ende gewinnen alle! Nicht zuletzt Matthies, der jedenfalls den Takt immer schlägt und sich nie geschlagen gibt! Wir freuen uns auf die nächsten Termine! Ursula Burns |